Murphy&Spitz: 12,7-MW-Photovoltaik-Freiflächenanlage an Bahntrasse in Bayern

Zu sehen ist die Photovoltaik-Freiflächenanlage von Murphy&Spitz am Standort Doberschütz in Sachsen.Foto: Murphy&Spitz
Die Photovoltaik-Freiflächenanlage Doberschütz in Sachsen befindet sich seit 2015 im Portfolio von Murphy&Spitz.
Entlang der ICE-Trasse im bayerischen Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen baut Murphy&Spitz Green Energy ein Solarkraftwerk. Die Gemeinde Meinheim ist an der Betreibergesellschaft beteiligt.

Die Murphy&Spitz Green Energy hat die Errichtung einer Photovoltaik-Freiflächenanlage im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen (Mittelfranken) mit einer Leistung von 12,74 MW begonnen. Damit erweitert sie ihr Anlagenportfolio auf insgesamt 32,9 MW mit einer jährlichen Stromerzeugung von über 40 Millionen kWh.

Murphy&Spitz setzt bei Photovoltaik auf partizipatives Modell

Die neue Photovoltaik-Freiflächenanlage entsteht an der ICE-Trasse, abseits des Ortskerns von Meinheim. Geplant hat Murphy&Spitz sie in enger Abstimmung mit der Standortgemeinde, örtlichen Unternehmern und den Trägern öffentlicher Belange. Das partizipative Modell der Murphy&Spitz Green Energy soll eine hohe lokale Wertschöpfung schaffen. Darum hat man lokale Unternehmer neben der Planung auch mit Teilen der Errichtung beauftragt. Darüber hinaus beteiligt sich ein lokaler Unternehmer und die Gemeinde Meinheim selbst an der Betreibergesellschaft PVA Meinheim GmbH. Etliche Meinheimerinnen und Meinheimer haben zudem das Angebot einer exklusiven finanziellen Bürgerbeteiligung mit fester Verzinsung und Wahllaufzeit wahrgenommen.

Sitz der Betreibergesellschaft des Solarparks ist Meinheim. „Wir garantieren der Gemeinde ein fair-play bei der Gewerbesteuer“, erläutert Vorstand Philipp Spitz die Besonderheit des Murphy&Spitz-Modells. „Gewinnverlagerungen und Steuersparmodelle widersprechen unserer Unternehmensphilosophie.“

Netzanschluss im zweiten Quartal 2022 geplant

Das Solarkraftwerk baut Murphy&Spitz mit Photovoltaik-Modulen vom chinesischen Hersteller DMEGC Solar und einem dezentralen Wechselrichterkonzept mit Sungrow-Geräten. Der Netzanschluss der Photovoltaik-Freiflächenanlage ist im zweiten Quartal 2022 geplant. Die Vergütung des Stroms basiert auf Solar-Ausschreibungen der Bundesnetzagentur. Zudem prüft Murphy&Spitz die Option einer Vermarktung der bis zu 14 Millionen kWh Grünstrom über einen Stromabnahmevertrag.

23.11.2021 | Quelle: Murphy&Spitz Green Energy | solarserver.de © Solarthemen Media GmbH

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