Chemieunternehmen deckt Strombedarf mit Photovoltaik

Luftaufnahme eines Chemiebetriebs mit Flachdächern und Photovoltaik.Foto: Wirsol Roof Solutions
Der Chmeispezialist Simag nutzt die Photovoltaik zur Deckung des Strombedarfs.
Das baden-württembergische Chemieunternehmen Simag deckt 60 Prozent seines Strombedarfs mit eigner Photovoltaik. Die Anlage hat Gewerbe-PV-Spezialist Wirsol gebaut.

Das Chemieunternehmen Simag Service GmbH deckt die Mehrheit seines Strombedarfs mit eigener Photovoltaik. Darüber berichtet der Gewerbe-PV-Spezialist Wirsol Roof Solutions. Um den Preissteigerungen der Energieversorgungsunternehmen entgegenzuwirken, ist eigene Stromerzeugung laut Wirsol eine gute Option. Mithilfe von Photovoltaikanlagen können viele Firmen den Eigenverbrauch größtenteils decken. Das reduziert nicht nur die Betriebskosten deutlich, sondern schafft auch mehr Unabhängigkeit vom Energieversorgungsunternehmen.

Deshalb habe auch die baden-württembergische Simag Service den Solaranlagen-Spezialisten mit dem Bau einer Photovoltaik-Anlage beauftragt. Das Projekt war innerhalb von nur acht Wochen umgesetzt und die Anlage am Netz.

Simag fungiert für die Chemiebranche als klassischer Lohnfertiger in der Verarbeitung von Rohwarenchargen durch Lohnmischung oder Lohnsiebung. Simag bearbeitet ferner chemische und technische Erzeugnisse durch mahlen, sieben, trocknen, mischen, granulieren und kompaktieren. Besonders spezialisiert ist das Waghäuseler Serviceunternehmen auf die Verarbeitung von Polyethylenglykol (PEG) und das Vermahlen von Tabsbruch. Zusätzlich übernimmt Simag für seine Auftraggeber auch Abfüllung und Verpackung.

Eigenverbrauchsgrad von 60 Prozent

„Für die Produktionsprozesse bei Simag werden Maschinen mit sehr hohem Energiebedarf eingesetzt. Die Photovoltaikanlage deckt den Strombedarf unseres Unternehmens nun zu rund 60 Prozent ab“, erläutert Michal Stawidlo, Geschäftsführer der Simag Service GmbH.

„Die Kiesentfernung zur Kompensation des Mehrgewichts und eine gleichzeitige Dachsanierung stellte uns vor eine gewisse Herausforderung. Diese konnten wir jedoch meistern, sodass dem erfolgreichen Abschluss des Projekts nichts mehr im Weg stand“, ergänzt Johannes Groß.

Wirsol Roof Solutions verbaute insgesamt 608 Module sowie vier Wechselrichter auf 1.200 Quadratmetern. Die Anlage ist zudem auf eine Leistung von über 240 Kilowatt Peak ausgelegt und wird eine Stromproduktion von rund 246.000 Kilowattstunden pro Jahr liefern.

„Die Chemie zwischen dem Kunden und unseren Mitarbeitern stimmte von Anfang an. Das hat sich sehr positiv auf die vertrauensvolle Zusammenarbeit ausgewirkt. Die Planung wurde von uns darauf ausgelegt, die Simag Service GmbH vor allem bei der Optimierung des Eigenverbrauchs und der angestrebten Kostenreduktion zu unterstützen“, stellt Johannes Groß fest.

Somit kann Simag künftig neben den Energiekosten auch den CO2-Ausstoß senken. Mit jährlicher CO2-Einsparung von rund 150 Tonnen im Jahr leistet das Unternehmen einen relevanten Beitrag zum Klimaschutz.

17.11.2021 | Quelle: Wirsol | solarserver.de © Solarthemen Media GmbH

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