© ejaugsburg auf Pixabay
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Klimakrise hat massive Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt

Es braucht Qualifizierungs- und Umschulungsprogramme, damit ArbeitnehmerInnen nicht auf der Strecke bleiben

Die Klimakrise verändert auch unsere Arbeitswelt und bringt große Transformationsprozesse mit sich. "ArbeitnehmerInnen müssen aktiv in Entscheidungsprozesse eingebunden werden, nur so ist ein sozial gerechter Wandel zu einer ökologischen Wirtschaft möglich", forderte ÖGB-Präsident Wolfgang Katzian im Vorfeld des globalen Klimastreiks der "Fridays for Future".

"Auf einem toten Planeten gibt es weder Leben noch Jobs - junge Menschen brauchen ein Angebot an klimafreundlichen Lehrstellen und Ausbildungen!", unterstreicht auch Susanne Hofer, Vorsitzende der Österreichischen Gewerkschaftsjugend (ÖGJ).

"Wir waren bereits in der Vergangenheit in einem regelmäßigen Austausch mit VertreterInnen von Fridays for Future", so Hofer und verweist auf ein Zitat in ihrer heutigen Aussendung: "Klimaschutz und soziale Gerechtigkeit dürfen nicht länger gegeneinander ausgespielt werden. Wir müssen unsere Rechte einfordern - und das geht nicht ohne die arbeitende Bevölkerung. "

Den Klimawandel zu bekämpfen heißt, neben dem Ausbau des Öffentlichen Verkehrs und neuer Mobilitäts- und Energiekonzepte, auch die Gesundheit der Menschen zu schützen und Armutsgefährdung zu verhindern. "ArbeitnehmerInnen müssen umgeschult bzw. für neue Green Jobs qualifiziert werden - etwa in Form von Arbeitsstiftungen - und auch Lehrausbildungen an die neuen Gegebenheiten angepasst werden", betont Katzian.


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /