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Nord Stream 2: Raus aus der Abhängigkeit von Putins Gas

OMV soll sich zurückziehen und Geld in Erneuerbare investieren

Die Vergiftung des russischen Oppositionspolitikers Alexej Nawalny ist die letzte Episode in Putins tödlichem Umgang mit unliebsamer Opposition. Die EU muss hier harte Konsequenzen ziehen und sich aus der Nord Stream 2 Pipeline zurückziehen. Die deutschen Energieunternehmen Wintershall Dea und Uniper sowie OMV aus Österreich, Royal Dutch Shell aus Großbritannien und der französische Konzern Engie sind neben dem russischen Staatsunternehmen Gazprom daran beteiligt.

Thomas Waitz, EU-Abgeordenter der Grünen und Ko-Vorsitzender der Europäischen Grünen Partei, sagt: „Raus aus Nord Stream 2. Der Höhepunkt der fossilen Energieträger ist vorbei – erneuerbare Energien sind die Zukunft. Mitten in der Klimakrise sind Investitionen in eine Gaspipeline nicht nur unrentabel, sondern auch kurzsichtig und außenpolitisch problematisch. Statt Milliarden in Infrastrukturprojekte zu versenken, nur um sie in naher Zukunft wegen der Energiewende wieder abzubauen, ist ökonomischer Unsinn. Europäische Firmen sollten Weitblick beweisen und in Erneuerbare investieren.“

In Deutschland meint CDU-Politiker Norbert Röttgen von der CDU in einem Interview mit der FAZ dass die Pipeline auf den Prüfstand gehört und eine Europäische Entscheidung sein müsse, die Pipeline zu stoppen.

Quelle

oekonews.at | holler 2020

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