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Gemessen an der Landesfläche installierte Sachsen-Anhalt 2018 die größte Solarstromleistung.

Solarenergie ist eine effiziente und nachhaltige Technologie für die emissionsfreie Stromerzeugung. Aufgrund sinkender Kosten der Anlagen wird Solarstrom immer attraktiver, so dass der Ausbau der Photovoltaik aktuell auch wieder an Fahrt gewinnt. Bundesweit wurden 2018 fast 3 GW (Gigawatt) neue Solarstromleistung zugebaut, das entspricht über 8 kW/km² (Kilowatt pro km²) Landesfläche – ein Wert, der zuletzt 2012 übertroffen wurde. Die positive Entwicklung muss künftig fortgeführt werden, um vorhandene Potenziale für das Erreichen der Energie- und Klimaziele nutzbar zu machen.

Im Bundesländervergleich ist Sachsen-Anhalt beim Photovoltaikzubau pro km² Spitzenreiter. Das Bundesland erreichte 2018 den höchsten Wert mit 12,8 kW pro km². Bemerkenswert ist dabei einerseits die sehr deutliche Erhöhung des Wertes gegenüber dem Vorjahr, andererseits auch die Steigerung des Ausbaus der Photovoltaik-Dachanlagen. Etwa drei Viertel der neu installierten Anlagen befinden sich auf Dächern, was im Gegensatz zu den Vorjahren knapp dem gesamtdeutschen Durchschnitt entspricht.

Dass die Nutzung von Solarenergie schon längst nicht mehr nur im Süden Deutschlands effizient ist, zeigt der Zubau im vergangenen Jahr, der überproportional in den neuen Bundesländern stattfand. Im Verhältnis zur Landesfläche belegt Brandenburg nach Sachsen-Anhalt den zweiten Platz. Hier wurde 2018 über 10 kW Solarstromleistung pro km² zugebaut, gefolgt von Mecklenburg-Vorpommern und Bayern mit je 9,4 kW/km² Zubau. Damit die Solarstromerzeugung auch sektorenübergreifend für die Wärmeversorgung und klimaneutrale Mobilität genutzt werden kann, müssen die PV-Anlagen auf Dach- sowie Freiflächen weiterhin ausgebaut werden.

Zum Datensatz im AEE-Bundesländerportal Föderal Erneuerbar

Erneuerbare Energien des Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft und Energie Sachsen-Anhalt

Quelle

Agentur für Erneuerbare Energien e.V. 2019

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